Dritte Semester Akkon Hochschule
Die Halbzeit ist fast erreicht und das Studium neigt sich jetzt beständig dem Ende zu. Wie jeden Monat möchte ich euch auch jetzt wieder an meinen Erfahrungen über das Studienfach Internationale Not- und Katastrophenhilfe an der Akkon-Hochschule in Berlin teilhaben lassen.
Rückblickend lässt sich sagen, dass das Semester nicht nur sehr spannend, sondern auch erwartungsgemäß lehrreich war. Mein persönlicher Favorit war das Fach Notfallmedizin, in welchem ich zwar nicht unbedingt mit Glanzleistungen überzeugen konnte, aber trotz allem unheimlich viel gelernt habe. Wie bereits in einen vorherigen Blogpost beschrieben, wurden dort von Prof. Dr. Rippberger die wichtigsten medizinischen Grundlagen idiotensicher vermittelt. Rein theoretisch könnten wir jetzt alle noch ein Praktikum dranhängen, um die offizielle Rettungssanitäter-Bescheinigung zu erhalten – allerdings ist es wahrscheinlich besser für die Menschheit, wenn ich darauf verzichte 
Das Fach Safety and Security hat sich in einen theoretischen und in einen praktischen Bereich aufgeteilt. Währen im ersteren einfache Grundlagen zum Kartenlesen nach UN Standard vermittelt wurden ging es in dem zweiten Teil um die praktische Umsetzung der erlernten medizinischen und organisatorischen Kompetenzen. Von Behandlungen im Minenfeld über das Verhalten an Straßensperren bis hin zu Geiselnahmen wurde alles geübt – teilweise unter erstaunlich realen Bedingungen.
Natürlich ist auch die Logistik ein elementarer Bestandteil der Internationalen Not- und Katastrophenhilfe. Dieses Semester hatten wir das Glück, dass sich eine Dozentin von den Ärzten ohne Grenzen unseren Kurs angenommen hat und auf eine sehr praxisnahe Weise ihr Wissen vermittelt hat. Dabei ging es weniger um die für die Logistik üblichen Berechnungen, sondern viel mehr um Alltagsprobleme, welche einem im Feld erwarten können. Mir persönlich hat diese Herangehensweise sehr gut gefallen und ich hoffe für die nächsten Jahrgänge, dass der Unterricht genauso gut fortgesetzt wird.
Last, but not least gab es auch noch das Fach Konfliktanalyse, in welchem internationale Konflikte betrachtet werden und auf die Ursachen untersucht wird.
Damit ist das dritte Semester auch schon fast um – bis ende des nächsten Monats müssen nur noch 2 Hausarbeiten fertiggestellt werden und dann geht es ab zu neuen Kursen. Natürlich halte ich euch weiter auf dem Laufenden.
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