Spenden auch in der Wirtschaftskrise
Fast jeder Freiwillige muss für seinen Freiwilligendienst einen Spenderkreis aufbauen. Dabei ist es egal ob der Freiwilligendienst als Weltwärts, FSJ im Ausland oder ADiA erfolgt. Entsprechend Interessant ist eine kürzlich durchgeführte Umfrage, welche zeigt, dass das Spendenvolumen auch während der Wirtschaftskrise kaum zurückgegangen ist. Lediglich 13% der befragten Organisationen haben einen merklichen Nachlass der Spenden bemerkt. Viel akuter macht sich dagegen die starke Kürzung öffentlicher Mittel bemerkbar. Fast zwei Drittel alle Befragten Organisation waren 2009 von einer entsprechenden Kürzung betroffen. Ob die Wirtschaftskrise der Grund für diese Einsparungen ist, bleibt allerdings fraglich, da sich der Staat bereits seit Jahren aus der Finanzierung freiwilliger sozialer Angebote zurückzieht.
Insbesondere die Kürzung der öffentlichen Mittel, wie z.B. die Kürzung der Weltwärts Gelder, wird sich auch im Freiwilligendienst bemerkbar machen. So ist leider bereits in den letzten 2 Jahren eine stärkere Kommerzialisierung des eigentlich gemeinnützigen Auslandsfreiwilligendiensts bemerkbar. In wie weit dies wirklich mit einer evtl. Kürzung staatlichen Zuschüsse zusammenhängt, kann natürlich nicht belegt werden. Aber Fakt ist, dass viele Vereine sowohl ihre Wirtschaftsstruktur, wie auch ihre Personalstruktur anpassen müssen um auch in Zukunft weiterhin auf einen hohen Nivau arbeiten zu können.
-> Zur Umfrage: Sozialwirtschaft: Branche weiter krisenresistent
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Mai 8th, 2010 at
Der Artikel ueberrascht mich. Ich war fast sicher, dass die Spendeneinbussen real sind und dass es vorwiegend mit der Wirtschaftskriese zusammen haengt. Wie dem auch sein, hauptsache es wird weiterhin gespendet was ein Zeichen der Solidaritaet ist.