DRK Logistikzentrum
Wie kommen eigentlich die Hilfsgüter in Krisenregionen? Dieser Frage sind wir im Rahmen im Studiengang Internationale Not- und Katastrophenhilfe der Akkon Hochschule nachgegangen und haben das Logistikzentrum des DRK in Berlin besucht.
Wenn ein Erdbeben eine Region erschüttert, ein Wirbelsturm Hab und Gut zerstört oder eine Flutwelle ganze Landstriche unter Wasser setzt, brauchen die Betroffenen schnelle Hilfe. Im Katastrophenfall kann das DRK innerhalb von 24 Stunden einen Hilfsflug auf den Weg bringen, der lebenswichtige Güter in die Katastrophenregion transportiert. Dafür werden unter anderen in Berlin zahlreiche Hilfsgüter vorbehalten um im Notfall sofort reagieren zu können.
Wie das Ganze funktioniert, wird auf der DRK Seite schön übersichtlich beschrieben, hier ein kurzer Auszug:
Wenn möglich, werden Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Zeltplanen und Kleidung regional beschafft und auf dem kürzesten und schnellsten Weg in das Katastrophengebiet transportiert. Sind diese nicht in ausreichendem Umfang verfügbar, stehen Hilfsgüter für 300.000 Personen in den Logistikzentren des Internationalen Roten Kreuzes in Kuala Lumpur, Panama und Dubei transportbereit. Hilfsgüter aus Deutschland werden meist nur dann eingeflogen, wenn die Kapazitäten dieser internationalen Logistikzentren ebenfalls nicht ausreichen.
Hilfsflüge aus Deutschland starten vor allem dann, wenn die elementaren Grundbedürfnisse der betroffenen Bevölkerung sichergestellt werden sollen. Dazu gehören zunächst sauberes Wasser und die basismedizinische Versorgung. Hierfür lagert das DRK drei unterschiedliche Katastrophenhilfe-Einheiten (ERUs) in seinem Logistikzentrum am Berliner Flughafen Schönefeld: das Rotkreuzkrankenhaus, die mobile Gesundheitsstation und Wasser- und Hygieneeinheiten.
Quelle: DRK
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