Bessere BFD Konditionen für Harz 4
Der Bundesfreiwilligendienst kämpft bereits seit Start mit einem Mangel an Interessenten. Um mehr freiwillige Helfer für zu finden, hat sich die CDU das Ziel gesetzt Harz 4 Empfänger stärker in das Programm einzubinden und den Bundesfreiwilligendienst für sie attraktiver zu gestalten.
Insbesondere für Harz 4 Empfänger nicht nur aufgrund seiner rechtlichen Unsicherheiten, sondern auch wegen der extrem geringen Vergütung sehr unattraktiv. Von dem gezahlten Taschengeld darf ein Harz 4 Empfänger nämlich nur 60 Euro regulär behalten und der Rest wird auf den Harz 4 Satz angerechnet.
Um den BFD für Harz 4 Empfänger aus finanzieller Sicht attraktiver zu gestalten, möchte sie diesen Freibetrag auf 135 Euro anheben, dadurch haben Harz 4 Freiwillige im Endeffekt ein ganzes Stück mehr Geld in der Tasche. Carsten Linnemann von der CDU sagt zu dem geplanten Vorhaben:
Die jetzige Regelung ist eher Bestrafung als Belohnung. Hier wird die Chance vertan, Arbeitslosen die Möglichkeit zu einer sinnstiftenden Betätigung und einem Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu eröffnen
Insgesamt erhofft sich die CDU durch diese Änderung bis zu 5000 neue Bewerber für den Bundesfreiwilligendienst. Natürlich wirft dieses Vorgehen aber auch berechtigten Zweifel darüber auf, inwieweit normale Arbeitsplätze verdrängt werden und ob auch alle Bufdis wirklich freiwillig dabei sind. Der Bundesfreiwilligendienst wird also auch noch in Zukunft für viele Diskussionen sorgen.
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