Erasmus+: 40 Prozent mehr Geld
Die EU hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 rund 4 Millionen Studierenden und Menschen in der Berufsausbildung einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Erasmus+, das „EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport“, vereinigt alle Bildungsprogramme der EU ab 2014 unter einem Dach. Mit 14,5 Milliarden Euro steht dem neuen Programm in den kommenden Jahren 40 Prozent mehr Geld als bisher zur Verfügung.
Von Neustrukturierung und besserer Finanzausstattung profitiert auch das bisherige Erasmus-Programm. Rund 3 Millionen Studierende und Lehrende wurden seit seiner Gründung 1987 gefördert, 3.000 Hochschulen in 33 Staaten nehmen mittlerweile daran teil. Das Erasmus- Programm gilt als eines der beliebtesten Austauschprogramme zur Förderung der Bildungsmobilität. Im vergangenen Jahr wurde durch Erasmus der Auslandsaufenthalt von rund 30.000 jungen Deutschen mit durchschnittlich 200 Euro pro Monat finanziell unterstützt. Europaweit gab es 250.000 Erasmus-Stipendiatinnen und –Stipendiaten.
Es ist zu hoffen, dass mit Erasmus+ die Zahl der verfügbaren Austauschplätze steigt. Jedes Jahr übersteigt die Nachfrage nach Erasmus-Studienplätzen das Angebot. Staatlich geförderte Austauschprogramme sind wie Workcamps im Ausland insbesondere für junge Menschen eine gute Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben.
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