Freiwilligenarbeit auf Bio-Höfen immer beliebter

23. Oktober 2013 Keine Kommentare

Das Freiwilligennetzwerk „Worldwide Opportunities on Organic Farms“ – WWOOF – ist seit Oktober 2013 auch in Belgien mit einem Verband vertreten. Zurzeit bieten in Belgien 31 ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe an, für freie Kost und Unterkunft auf den Höfen mitzuarbeiten.

Die Grundidee des zu Beginn der 1970er Jahre in Großbritannien entstandenen WWOOF ist, Freiwilligen die zeitlich begrenzte Mitarbeit auf Bio-Höfen zu ermöglichen. Die Aufenthaltsdauer ist von Hof zu Hof unterschiedlich, beträgt aber mindestens zwei Tage. Als Gegenleistung für die Arbeit auf Äckern, Wiesen oder in Tierställen erhalten die Freiwilligen Verpflegung und eine Unterkunft. Finanzielle Verpflichtungen entstehen nicht. Aufgabe der WWOOF-Verbände ist, den Kontakt zwischen Bio-Höfen und Freiwilligen herzustellen. WWOOF-Mitglieder erhalten Zugriff auf die Daten aller im jeweiligen Land registrierten Betriebe. In Deutschland nehmen bereits über 350 Bio-Höfe an WWOOF teil.

Die Gründung von WWOOF Belgien belegt das zunehmende Interesse an dieser Form von Freiwilligenarbeit. In diesem Jahr wurden bereits WWOOF-Verbände in Kenia, Südafrika, Togo und Norwegen ins Leben gerufen. Auch unter deutschen Freiwilligen wird die Bereitschaft immer größer, als Freiwilliger auf Farmen im Ausland mitzuarbeiten. WWOOF-Höfe gibt es in mehr als 100 Ländern.

Mit einem reinen Erholungsurlaub sollte ein WWOOF-Einsatz nicht verwechselt werden. In der Regel wird von den Höfen erwartet, dass die Freiwilligen an sechs Tagen pro Woche mindestens 5 Stunden täglich mitarbeiten.

Bild: Markuks Jürgens / pixelio.de

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