Schweden – das ganzjährige Reiseziel für Freiwillige

6. November 2014 Keine Kommentare

Nicht nur in der Sommerzeit, in der die Nächte nicht dunkel und die Tage endlos lange hell sind, ist Schweden für Touristen ein lohnendes Reiseziel. Zu allen Jahreszeiten locken die unzähligen Märkte mit traditionellem Kunsthandwerk und den typisch schwedischen Spezialitäten. Im hohen Norden in Städten wie Kiruna, Umea oder Lulea laden die kunstvollen Schnitzereien der samischen Urbevölkerung zum Shoppen ein. Die Gebiete in um den Polarkreis sind auch für Freiwilligenarbeit geeignet, da es zahlreiche Husky- und Rentierfarmen gibt, die auf die Unterstützung von Freiwilligen angewiesen sind. Gerade bei den Rentierzüchtern erhält man spannende Einblicke in die beeindruckende Kultur der nordischen Nomaden.

In den südlicher gelegenen Großstädten Stockholm und Malmö stoßen Reisende auf viele Anbieter des traditionellen skandinavischen Designs. Besonders beliebt ist die südschwedische Metropole Malmö, die seit dem Bau der Öresundbrücke auf das Engste mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen verbunden ist. Gerade einmal 20 Minuten dauert die Zugfahrt vom Flughafen Kastrup ins Zentrum Malmös. Wer schon vorher in einem der in den vergangenen Jahren entstandenen Shopping-Malls einkaufen möchte, kann dies bei einem Zwischenstopp kurz nach dem Erreichen schwedischen Bodens tun. Vom Bahnhof Hyllie ist es nur ein Katzensprung in ein wahres Einkaufsparadies, wer die historische Altstadt bevorzugt, bleibt einfach einige Minuten länger im Zug sitzen. Vom Flughafen Kopenhagen fahren die Regionalzüge mehrmals stündlich, gute Flugverbindungen lassen sich am besten unter dieser Adresse im Internet buchen: http://www.bravofly.de/angebote/fluege/fluglinie/easyjet

Wer lieber in die größte Stadt Schwedens möchte, kann eine der häufigen Verbindungen nach Stockholm nutzen. Vom dortigen Flughafen Arlanda gelangt man schnell z. B. mit dem Bus in das Zentrum der pulsierenden Hauptstadt. Hier warten traditionelle Viertel der Altstadt mit Kunstmanufakturen in den engen Gassen, aber auch hippe Designerläden mit dem Neuesten aus den schwedischen Glaswerkstätten und Mode-Ateliers. Doch auch hier gibt es Bedarf an Freiwilligen, denn in manchen Hochhausvierteln gibt es ähnliche soziale Schieflagen wie anderswo auf der Welt auch. Für die Teilnahme an einem Sozialprojekt in einem Jugendclub oder einer Gemeinde sind Schwedischkenntnisse nicht erforderlich, da Englisch hier als Fremdsprache sehr verbreitet ist und von Jüngeren sehr gut gesprochen wird.

Besonders romantisch und entsprechend beliebt ist das größte Juwel, das Schweden zu bieten hat: die Ostseeinsel Gotland. Mit ihrer Inselhauptstadt Visby verfügt das Eiland über eine der am besten erhaltenen Altstädte Nordeuropas, eine komplette Altstadtmauer und unzählige Häuser aus der Zeit der Hanse. Kein Wunder, dass sich Dänen und Schweden immer wieder um diese Perle gestritten haben und auch die Wikinger fanden es hier besonders behaglich. Zahlreiche Grabanlagen aus grauer Vorzeit zeugen davon: Die so genannten Schiffssetzungen haben die Formen von Wikingerbooten, mit denen die Verstorbenen ins Totenreich fahren konnten. Heute finden sich diese mystischen Orte meist versteckt in den Wäldern. Freiwillige können sich beim Erhalt und der Restaurierung der steinalten Anlagen regelmäßig beteiligen, natürlich immer unter Leitung erfahrener Archäologen. In Schweden ist es durchaus üblich, dass bei Ausgrabungen ehrenamtlich mitgeholfen wird.

Wenn du einen Freiwilligendienst in Schweden leisten möchtest, findest du hier mehr Informationen:
http://www.ausland.org/de/s/l/176/fsj_in_schweden.html

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