Freiwilligenarbeit in Thailand

14. Februar 2014 Keine Kommentare

Für viele ist Thailand eines der spannendeten Länder Asiens. Es entwickelt sich wirtschaftlich in den Handelszentren rasend schnell und die Hauptstadt Bangkok zählt zu den quirligsten Millionenstädten des Kontinents. Thailand gilt seit langem als ein beliebtes Reiseziel, da es über unzählige Strände und ruhige Buchten verfügt und als Urlaubsparadies unter Palmen geschätzt ist.

Abseits der Touristenzentren zeigt sich in Thailand oft von einer anderen Seite. Die soziale Ungleichheit ist groß, in den ländlichen Regionen sind die Einkommen äußerst niedrig und viele Thailänder entschließen sich dazu, ihre Dörfer zu verlassen und auf der Suche nach Arbeit in die Städte zu ziehen. Auf den Ansturm der oft kinderreichen Familien sind die sozialen Einrichtungen, Schulen und Kindergärten nicht eingerichtet. Für Freiwilligenarbeit in Thailand gibt es daher viele gute Gründe und zahlreiche Deutsche sind aus beruflichen Gründen oder über ehrenamtliche Tätigkeiten nach Thailand gekommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Der Blog von Expedia gibt einen guten Einblick über den thailändischen Alltag, kulturelle Unterschiede und spannende Ausflugsziele.

In Kindertagesstätten werden oft sehr viele Kinder von sehr wenigen Erzieherinnen betreut. In den ärmeren Regionen ist es die Regel, dass beide Elternteile arbeiten, weil das Geld sonst nicht reicht. Freiwillige ermöglichen den Kindern dieser Eltern einen strukturierten Tagesablauf, spielen mit ihnen oder unterrichten in Vorschulklassen, damit die Eltern beruhigt zur Arbeit gehen können.

In den Schulen und Kinderheimen des Landes ist die personelle Ausstattung ähnlich, so dass ohne Freiwillige nur die Grundbedürfnisse der Kinder erfüllt werden können. Die Schulen in den ländlichen Provinzen haben es schwer, motivierte Lehrer zu finden und sind auf die Hilfe von Freiwilligen z. B. im Englischunterricht angewiesen.

Wer sich lieber in einem Tierschutz-Projekt engagieren möchte, ist in Thailand genau richtig. Das Land hat den Einsatz von Elefanten als Arbeitstiere stark eingeschränkt, so dass ihre Halter mit den Dickhäutern kein Einkommen mehr erzielen. Viele ziehen mit den Tieren in die Touristenzentren, wo sie als Attraktionen, z. B. zum Reiten am Strand, großem Stress ausgesetzt werden. Damit die Tiere in einer möglichst artgerechten Umgebung bleiben können, wurden einige „Elefantendörfer“ eingerichtet, in denen die Tiere gepflegt und betreut werden. Freiwillige können hier zum Schutz der Elefanten beitragen und mit den Tieren hautnah zusammenarbeiten.

Die Region Surin im Nordosten Thailands, wo es viele Freiwilligen-Projekte gibt, ist ein guter Ausgangspunkt, wenn man Thailand einmal erkunden möchte, z. B. an den Wochenenden. Von hier aus ist die Metropole Bangkok in wenigen Stunden erreichbar. Wer sich für die Altertümer des Landes interessiert, hat es von hier nicht weit zu den Tempelruinen der Khmer. Teile von Thailands Nordosten gehörten früher zu Kambodscha. Die Khmer bauten in den Wäldern zahlreiche Heiligtümer, die heute zu als echte Geheimtipps gelten.

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