Weltwärts – Geld für die besten?
Über eine Kürzung der Freiwilligen Stellen haben wir erst vor wenigen Tagen berichtet und anscheinend wurde dies auch bereits in einer Sondersitzung des Beirates angesprochen. Um eine gerechte Geldverteilung zu gewährleisten, soll in Zukunft auch die „Qualität“ in der Entsendung mit berücksichtigt werden.
Viele Weltwärts Entsendorganisationen diskutieren zurzeit, ob es überhaupt möglich ist die „Qualität“ mit zu berücksichtigen und was sinnvolle Kriterien sind. Wir möchten euch bitten uns eure Gedanken dazu hier einmal als Kommentar zu schreiben. Soll „Qualität“ bei der Vergabe von Fördergeldern berücksichtigt werden und welche Kriterien sind dafür entscheidend?
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September 24th, 2010 at
Nach “Qualität” zu entscheiden, finde ich grundsätzlich keine schlechte Idee. Allerdings nur solange es nicht nach Schulnoten geht, denn eine Schulnote sagt nichts über die Persönlichkeit einer Person aus. Meiner Meinung nach steht bei einem Ausstauschprojekt in diesem Sinne gerade diese Persönlichkeit aber im Vordergrund – noch vor schulischen Leistungen.
Sofern auf dem Zeugnis Kopfnoten vergeben wurden, könnte man diese als Entscheidungskriterium heranziehen, wobei das auch wieder sehr kompliziert werden kann, da es – zumindest in NRW – keine festen Grundlagen für die Vergabe von Kopfnoten bestehen, sondern die Zeugniskonferenzen diese nach eigenem Ermessen festlegen.
September 24th, 2010 at
es geht nicht um die Freiwilligen sondern um die Vereine, also wie viel Geld jeder Verein bekommen wird
September 24th, 2010 at
Ich denke, es ist auf jeden Fall gut, lieber den Organisationen, die ihre Freiwilligen gut betreuen, ihnen mit Mentoren usw. zur Seite stehen und die die Einsatzplätze sorgfältig auswählen, mehr Geld für weltwärts-Plätze zu geben als solchen, die das nicht/schlecht tun. Dazu wäre eine Befragung möglichst aller zurückgekehrten Freiwilligen sinnvoll. Aus deren Bewertungen der Arbeit der Organsiation könnten doch ein paar sinnvolle Anregungen für die Verteilung des Geldes gewonnen werden, denke ich.
September 30th, 2010 at
Ich kann Tilvi mit der Einschränkung zustimmen, dass eine übermäßige Betreuung auch nicht das Ziel sein kann. Wir wurden mehr auf uns selbst gestellt, was manchmal schon blöd war, aber im Großen und Ganzen dem Sammeln von Erfahrungen eher zuträglich war. Das hängt schlicht auch davon ab, in wie weit der/die Freiwillige einen umfassenden “Service” der EO wünscht.